
Geschrieben von: Stefan Braun, Einleitung von Lars Molzberger |
Um was geht es? Bis 1942 waren Telegraphenmeister für die Entstörung der Blockanlagen verantwortlich. |
Was sagt das Beitragseinleitungsfoto aus? Das Bild soll symbolisch Arbeiten am Stellwerk darstellen. Foto Sammlung Berliner Stellwerke.de |
Fernmelder entstören und halten Sicherungstechnik instand? Obwohl doch Fernmelde- und Sicherungstechnik völlig autarke Fachgebiete sind. Wie so oft spielt die Herkunft eine Rolle. Carl Frischen, der Erfinder der Wechselstromblocktechnik, war Telegraphenmeister, bevor er zu Siemens & Halske wechselte. Das Prinzip der Telegraphie wandte Frischen auf die Blocktechnik an. Infolge dessen übertrug man den Telegraphenwerkmeistern die Instandhaltung und Entstörung der Blocktechnik.
Unser Autor Stefan Braun beschreibt anhand der Rbd Stuttgart die Geschichte dieser Arbeitsteilung der Instandhaltung der Blockanlagen.
Interessieren Sie sich für die Geschichte der Fernmeldetechnik? Möchten Sie funktionsfähige Läutewerke, Vermittlungsanlagen und Morsetelegraphen erleben? Dann empfehle ich Ihnen den Besuch im Fernmeldemuseum Stuttgart.
Und nun hat unser Autor Stefan Braun das Wort:
1. Königlich Württembergische Staatsbahn:
Seit der Einführung des elektrischen Streckenblocks und des Bahnhofsblocks im Bereich der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatsbahn oblag die Unterhaltung und Entstörung der neuen Technik der Eisenbahntelegrapheninspektion Cannstatt für das gesamte Streckennetz. Nach dem Stand vom 31 März 1901 gab es die elektrische Streckenblockung auf der Strecke:
Bretten - Bietigheim - Stuttgart Hauptbahnhof
Stuttgart Hbf - Plochingen - Eislingen
Plochingen - Neckartailfingen
Cannstatt - Winterbach
Untertürkheim - Kornwestheim
Untertürkheim - Blockstation Posten 5 Abteilung Fellbach
Stuttgart Hauptbahnhof - Nordbahnhof - Westbahnhof
Bietigheim - Heilbronn Hauptbahnhof - Heilbronn Rangierbahnhof
Eine der ersten Strecken mit elekktrischer Streckenblockung 1895 waren die Strecken :
Stuttgart Hauptbahnhof- Plochingen
Stuttgart Hauptbahnhof- Bietigheim
Stuttgart Hauptbahnhof - Nordbahnhof - Westbahnhof
Bis 1912 waren die wichtigsten zweigleisigen Strecken bei der Königlich Württembergischen Staatsbahn mit elektrischer Streckenblockung ausgerüstet.
Auszug aus der Eisenbahn-Telegraphen-Ordnung , Ausgabe 1911 der K.W.St.E . Sammlung S.B
Der größte Teil des Bahnhofblockes bei der Königlich Württembergischen Staatsbahn war nicht elektrisch sondern der mechanische Bahnhofsblock, dieser wurde Nicht durch die Eisenbahntelegrapheninspektion Cannstatt unterhalten.
Die Eisenbahntelegrapheninspektion Cannstatt war auch für die gesamte Telegrafentechnik, Morseapparate, Fernsprecher, Läutewerke, Uhrenanlagen, Fahrgeschwindigkeitsüberwacher usw. zuständig.
2. Deutsche Reichsbahn:
Nach der Übernahme des Streckennetztes der ehemaligen Württembergischen Staatsbahn oblag die Blockunterhaltung weiterhin der Eisenbahntelegrapheninspektion Cannstatt. Ab 1 Oktober 1922 wurden die Eisenbahntelegrapheninspektion Cannstatt in 5 Bezirke aufgeteilt, dies waren die Bezirke :
Stuttgart
Cannstatt
Ulm
Heibronn
Tübingen
Die Zentrale Werkstatt der Eisenbahntelegrapheninspektion Cannstatt blieb weiterhin in Cannstatt und war für den ganzen Bereich der Reichsbahndirektion Stuttgart zuständig. Zum 1 Dezember 1928 Aufhebung der inzwischen umbenannten Reichsbahn Telegrapheninspektion Stuttgart-Cannstatt. Einführung von Telegraphenmeistereien die unmittelbar der Reichsbahndirektion unterstellt sind. Dies sind :
Telegraphenmeisterei Heilbronn
Telegraphenmeisterei 1 Stuttgart
Telegraphenmeisterei 2 Stuttgart
Telegraphenmeisterei Tübingen
Telegraphenmeisterei Ulm
Die bisher der Reichsbahn Telegrapheninspektion Stuttgart-Cannstatt angegliederte Telegraphenwerkstätte wird der Reichsbahndirektion unmittelbar unterstellt.
Die Zuständigkeiten zwischen der Telegraphenmeisterei und der Bahnmeisterei bezogen auf den elektrischen Bahnhofs- und Streckenblock :
Wie sah nun die Abgrenzung der Blockunterhaltung zwischen der Telegrafenmeisterei und der Bahnmeisterei aus ? Zur Blockunterhaltung gehört die Wartung, Umbauten in Form von Ergänzungen und Rückbauten sowie die Entstörung. Die beiden Vorschriften der Reichsbahndirektion Stuttgart geben darüber Auskunft :
Nr IV 12 Vorschriften für den Stellwerksdienst, Ausgabe 1929
Nr IV 6 Vorschriften für den Blockdienst, Ausgabe 1929
Die beiden Vorschriften wurden ersetzt zum 1 März 1934 durch die Zusatzbestimmungen der Reichsbahndirektion Stuttgart zu den vorläufigen Vorschriften für den Block- und Stellwerksdienst der Reichsbahndirektionen in Preußen, Hessen, Mecklenburg und Oldenburg.
Die Telegraphenmeisterei / Telegraphenwerkführer unterhält:
Zu den elektrischen Blockanlagen zählen die Innenanlage mit :
- Blockwerke für Gleich = und Wechselstrom
- elektrische Tastensperren
- Magnetschalter ( Relais)
- Kontakte an den Fahrstraßen = und Signalhebeln
- Rückmelder
- Schalttafel für elektrische gestellte Signale im mechanischen Stellwerk
- Bleisammler ( Batterien ) für mechanische Stellwerke
Zu den elektrischen Blockanlagen zählen die Außenanlage mit :
- elektrische Flügelkupplungen an den Signalen
- elektrische Kupplungen (Signalantriebe Schwach- und Starkstrom) an den Haupt- und Vorsignalen aber nur in mechanischen Stellwerken
- der Schienenstromschließer selber
- die elektrischen Leitungen zu der Isolierten Schiene
- die zugehörigen Freileitungen zu den Signalen und die zugehörigen Kabel zu den Signalen bei mechanischen Stellwerken
- Induktive Zugbeeinflussung (Indusi) ab den dreißiger Jahren
Die Bahnmeisterei / Signalwerkführer unterhält:
Zu der mechanischen Innenanlage ( bezogen auf den elektrischen Strecken= und Bahnhofsblock ) zählen :
- Blocksperren für den Bahnhofs und Streckenblock
Die Abrenzung der Unterhaltungsarbeiten (wer und was darf) an den Blockanlagen waren sehr genau geregelt :
Dem Vorsteher der Telegraphenmeisterei obliegt die Unterhaltung der elektrischen Einrichtungen der mechanischen Stellwerksanlagen (Blockanlagen) und die Überwachung der Arbeiten durch den Telegraphenwerkführer.
Der Vorsteher der Bahnmeisterei obliegt die Unterhaltung der mechanischen Stellwerke ohne die elektrischen Einrichtungen (Blockanlagen) und der Kraftstellwerke. Der Vorsteher der Bahnmeisterei hat die Aufsicht über alle durchgeführten arbeiten durch den Signalwerkführer und Stellwerkswärter, sowie die allgemeine Mitaufsicht über die dem Vorsteher der Telegraphenmeisterei obliegenden Arbeiten.
Störungen an den elektrischen Blockanlagen :
Der Blockuntersatz mechanischer Stellwerke darf nur vom Vorsteher der Bahnmeisterei , den besonders beauftragten Beamtem des Sicherungsbüros der Reichsbahndirektion und dem Werkführer für Stellwerke geöffnet werden. Bei den mit elektrischen Blockfeldern in Abhängigkeit stehnden mechanischen Sperren die von außen nicht sichtbar sind und auf ihre Wirkungsweise nicht beobachtet werden können, ist auch der Telegraphenwerkführer zum Öffnen des Blockuntersatzes befugt, jedes Nacharbeiten (feilen usw.) an den Sperrenteilen ist diesem jedoch untersagt. Die durch Bleisiegel verschlossenen elektrischen Blockwerke dürfen nur vom Telegraphenwerkführer, Vorsteher der Bahnmeisterei, der Telegraphenmeisterei und den genannten Beamten des Sicherungsbüros geöffnet werden. Der Werkführer für Stellwerke ist nur zum Herausschrauben eines Blockfensters und zum Lösen des Bleisiegels an den Auslösevorrichtungen der elektrischen Tastensperre und des Fahrstraßenfestlegefeldes zwecks Betätigung der Blockfelder und Blocksperren von Hand befugt. Jeder weitere Eingriff in ein Blockfeld ist ihm untersagt. Der ein Bleisiegel abnehmende Beamte ist für die Aufrecherhaltung der Betriebssicherheit der geöffnenten Einrichtungen und für die richtige Wiederanlegung der Bleisiegel veranrwortlich. Es dürfen hierfür nur die eigens bestimmten und besonders bezeichneten Zangen verwendet werden.
Auf Bahnhöfen mit elektrischen Stellwerken (Kraftstellwerke) in Verbindung mit elektrischer Streckenblockung ist es, abweichend von der Bestimmung dem Werkführer für Stellwerke gestattet, in Störungsfällen den Blockkasten des Streckenblockapparates zu öffenen, wenn dies zur Ermittlung der Störursache notwendig ist. Ist die Störung im Blockapparat gefunden worden, so hat der Werkführer für Stellwerke die Station (Bahnhof) zu verständigen. Die Station (Bahnhof) hat die Angaben des Werkführers für Stellwerke der Telegraphenmeisterei weiterzugeben.
Die Unterhaltung und Entstörung der elektrischen Kraftstellwerke :
Die Kraftstellwerke (elektromechanische Stellwerke) im Bezirk der Reichsbahndirektion Stuttgart gehörten seit 1922 mit der Unterhaltung und Entstörung zum Werkführer für Stellwerke.
Zu den elektrischen Blockanlagen beim Kraftstellwerk zählen die Außenanlage mit :
- elektrische Flügelkupplungen an den Signalen
- elektrische Kupplungen (Signalantriebe Schwach- und Starkstrom) an den Hauptsperrsignalen, Haupt- und Vorsignalen
- der Schienenstromschließer selber
- die elektrischen Leitungen zu der Isolierten Schiene
- die zugehörigen Freileitungen zu den Signalen und die zugehörigen Kabel zu den Signalen
Der elektrische Streckenblock wurde weiterhin vom Telegraphenwerkführer unterhalten und entstört.
In den nachfolgenden Bildern habe ich die Zuständigkeiten bzw. die Abgrenzungen bildlich dargestellt zwischen Signalwerkführer und Telegraphenwerkführer. Die Farben beziehen sich für rot = Signaldienst und braun = Telegraphendienst (Fernmeldedienst).
Im Bereich der Reichsbahndirektion Stuttgart gab es nur mechanische Stellwerke Bauform Maschinenfabrik Esslingen, Kurbelwerke , Hebelwerke Bauart G und I, Jüdel, Kurbelwerke und Hebelwerke sowie das Mechanische Einheitsstellwerk. Deshalb ist hier das Jüdel Stellwerk nur ein Beispiel.
Die Abgrenzung am Beispiel eines Jüdel Stellwerkes.Sammlung S.B
Die Abgrenzung am Beispiel eines Formhauptsignales. Sammlung S.B
Die Abgrenzung am Beispiel eines Schienenstromschließers. Auch hier gab es verschiedene Bauarten der Hersteller. Sammlung S.B
Zwei verschiedene Stempel das erste ein Dienstsiegel der Eisenbahntelegrapheninspektion Cannstatt und Reichsbahn Telegrafenwerkstätte Cannstatt. Fotos S.B
2.1. Unterhaltung der elektrischen Blockanlagen bei anderen Reichsbahndirektionen:
Reichsbahndirektionen in Preußen einschließlich Hessen :
Der Bahnmeister hat die Unterhaltung der Blockwerke, Blocksperren, Schienenstromschließer und der zugehörigen Magnetschalter (Relais) persönlich auszuführen oder in seiner Gegenwart durch andere geeignete Kräfte auszuführen lassen.
Durch Mechaniker des Außendienstes der Telegraphenwerkstätte, die in der Unterhaltung der Blockanlagen ausgebildet sind. Durch die Bahnmeisterei durch geprüfte Unterhaltungsbeamte (Stellwerkschlosser, Telegraphenmechaniker, Leitungsaufseher) mit Genehmigung der Reichsbahndirektion. Unterhaltung der elektrischen Sicherungseinrichtungen wie Schienenstromschließer, Flügelkupplungen, Flügelsperren, Blocksperren durch geeignete Kräfte.
Reichsbahndirektion Oldenburg :
Durch die Telegraphen- Elektrowerkstatt für den elektrischen Teil der Sicherungsanlagen sowie die Beseitigung der bei der Stellwerksprüfung festgestellten Mängel.
Reichsbahndirektion Schwerin :
Der elektrische Teil der Sicherungsanlagen durch die Telegraphenmeisterei (Telegraphenmeister).
Reichsbahndirektion Dresden :
Durch den Vorsteher der Stellwerksbahnmeisterei oder durch die ihm unterstellten Unterhaltungsbeamten nach seiner Weisung. Oder einem hierfür besonders geprüften Unterhaltungsbeamten (Signalwerkführer, Telegraphenmechaniker oder Leitungsaufseher) ausgeführt werden. Zur Unterhaltung von Kraftstellwerksanlagen einschließlich Block durch besondere Ergänzungsausbildung durch Signal- oder Telegraphenwerkführer.
Reichsbahndirektionen in Bayern (Gruppenverwaltung Bayern) :
Telegraphenmechaniker und durch Stellwerksmechaniker soweit sie in der Unterhaltung der elektrischen Sicherungseinrichtungen ausgebildet sind. Arbeiten an den Blocksperren sind vom Telegraphen- und Stellwerksmechaniker gemeinsam auszuführen.
Reichsbahndirektion Karlsruhe :
Durch Mechaniker der Telegraphenwerkstätte und des Außendienstes, die in der der Unterhaltung der Blockanlagen ausgebildet sind oder durch Signalunterhaltungsbeamte die hierfür besonders geprüft sind.
Wie man erkennen kann ein buntes Durcheinander in der Blockunterhaltung, das auf Dauer nicht so bleiben konnte bei der Deutschen Reichsbahn. Bereits ab 1931 wurde eine Neue Laufbahn (Verfügung 54.507 Pol 18/20 vom 31 Januar 1931 für die Beamten in der Unterhaltung der Stellwerks - und Fernmeldeanlagen (Signalwerkführer und Telegraphenwerkführer) eingeführt. Die Überleitung des zur Zeit in dem Dienstzweige beschäftigtem Personals in die neuen Verhältnisse ist von der Gruppenverwaltung Bayern sowie den Reichsbahndirektionen Dresden, Karlsruhe, Oldenburg, Schwerin und Stuttgart für ihren Bezirk zu regeln. Diese beinhaltete bezogen hier zum Thema auf die Unterhaltung der Blockanlagen für Signalwerkführer 3 Monate Unterweisung in der Einrichtung und Unterhaltung der Blockanlagen; hiervon entfallen 2 Monate auf die Blockabteilung der Telegraphenwerkstätte und 1 Monat auf die Unterhaltung der Blockwerke im Bezirksdienst. 3 Monate Ausbildung in der Unterhaltung der mechanischen Stellwerke, insbesondere in der Beseitigung von Störungen. Für Telegraphenwerkführer 2 Monate Ausbildung in der Telegraphenwerkstätte auf Gebieten, in denen der Dienstanfänger als Handwerker nicht oder nicht ausreichend beschäftig gewesen ist. 2 Monate Ausbildung in der Unterhaltung der im Betriebe befindlichen Fernmeldeanlagen, insbesondere bei größeren Vermittlungsstellen. 2 Monate Unterweisung in der Unterhaltung der im Betriebe befindlichen Blockwerke und Stellwerksanlagen. Somit war nun sichergestellt, dass beide Dienstzweige Signalwerkführer und Telegraphenwerkführer eine Ausbildung in der Blockunterhaltung bekamen. Doch es dauerte bis in das Jahr 1941 bis es erste Anzeichen gab vom Reichsverkehrsministerium (Eisenbahnabteilung) Berlin die Blockunterhaltung komplett auf den Signaldienst übergehen zu lassen. Mit Verfügung 39. Ts 1. Ssbs 22 vom 5.8.1941 (Auszug davon) der Reichsbahndirektion Stuttgart ordnete diese für ihren Bezirk an: “Es muß damit gerechnet werden, daß die Unterhaltung der Blockanlagen einschließlich der Einrichtungen für die induktive Zugbeeinflussung demnächst Neu geregelt wird und nach vorausgegangener zusätzlicher Ausbildung der Signalwerkführer und ihre Nachwuchskräfte den Stellwerks - und Streckenbahnmeistereien übertragen wird". Mit Verfügung 39 Ts 1 Ogs vom 13.1.1942 (Auszug davon) der Reichsbahndirektion Stuttgart, Betreff Unterhaltung der Blockanlagen, sollte laut Verfügung des Reichsverkehrsministerium (Eisenbahnabteilung) Berlin die Unterhaltung der Blockanlagen zum 1 April 1942 voll auf die Stellwerks- und Streckenbahnmeistereien übertragen werden, was auch durchgeführt wurde. Somit war der Telegraphendienst sicherungstechnisch frei.
Vorab mußte die Übergabe der Blockanlagen zwischender Telegraphenmeistereien, einschließlich der Telegraphenwerkstätte Stuttgart Bad Cannstatt und der Stellwerks - und Streckenbahnmeistereien geregelt werden, wie und wann war Alles in der Verfügung der Reichsbahndirektion Stuttgart geregelt. Jetzt gab es zwei Arten von Signalwerkführern, den Signalwerkführer für die Unterhaltung der Stellwerksanlagen und den Signalwerkführer für die Unterhaltung der Blockanlagen, diese gab es nun bei den Bahnmeistereien mit mechanischen Stellwerken und Blockanlagen : Aalen 1, Schorndorf 1, Böblingen, Crailsheim 1, Göppingen, Aulendorf, Heilbronn 1, Lauda, Tübingen, Rottweil 1, Sigmaringen, Stuttgart 5, Kornwestheim 1, Ulm 3 und zwei Werkführer Blockanlagen bei der Signalwerkstatt Ulm die für Umbauten / Ergänzungen an Block = und Stellwerksanlagen und Lager war für den ganzen Bezirk der Reichsbahndirektion Stuttgart. Signalwerkführer mit der Unterhaltung der Blockanlagen und Kraftstellwerke gab es bei den Bahnmeistereien: Aalen 1, Aulendorf, Crailsheim 1, Eßlingen, Friedrichshafen, Herrenberg, Horb, Kornwestheim, Ludwigsburg, Plochingen, Reichenberg (Unterfranken), Rottweil 1, Stuttgart 1 und 2, Schwäbisch Hall, Tuttlingen, Tübingen, Ulm 1 und 2.
Im Jahr Mai 1950 verfügte die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn die Auftrennung der Signalwerkführer für Stellwerke und der Signalwerkführer für Blockanlagen, zukünftig gibt es nur noch den Signalwerkführer der für die Unterhaltung der Stellwerke und Blockanlagen zuständig ist. Dies sollte zum 1.7.1950 durchgeführt worden sein bei den einzelnen Direktionen. Mit Verfügung 39 Tbktr 1 Ssu vom 14.6.1950 der Eisenbahndirektion Stuttgart setzte diese es in ihrem Bezirk um.